Bei allen Entscheidungsspielen wird auch heuer wieder in ganz Bayern ein Sozialeuro erhoben, der auch im Kreis Würzburg wieder genau dahin zurückfließen soll wo er herkommt, nämlich an die Bedürftigen der Fußballbasis.
Mit Einführung des Sozialeuros, der vom Fußball-Verband erhoben wird und 1:1 an die Stiftung gespendet wird, werden vor allem Mitglieder der bayerischen Fußball-Familie, die in Not geraten sind, unterstützt. Eindrucksvoll unter Beweis gestellt, wurde das beim diesjährigen Kreispokalendspiel in Zellingen als in der Halbzeitpause der Partie zwischen der SG Buchbrunn/Mainstockheim und dem SC Schollbrunn von Kreisvorsitzendem Bernd Reitstetter und BFV-Stiftungsratsmitglied Corinna Mergner ein Scheck in Höhe von 1.000.- Euro an Alexander Podak, stellvertretend für seinen 13-jährigen Bruder Michael, übergeben wurde, der nun in die Ausbildung des Jungen investiert werden soll.
Die Familie Podak hat Anfang des Jahres völlig unerwartet ihren Vater und Mann verloren, als dieser beim Training der ersten und zweiten Mannschaft des TSV Lohr plötzlich zusammenbrach und noch auf dem Trainingsplatz verstarb. Frank Podak hatte erst ein paar Wochen zuvor die zweite Mannschaft des TSV Lohr übernommen. Davor hatte er sich in den Jugendmannschaften der JFG Hochspessart und des TSV Rechtenbach außerordentlich stark engagiert.
Die große Freude der Bedachten, aber auch der Applaus und die Wertschätzung der 350 Zuschauer, zeigten, dass der BFV damit den richtigen Weg eingeschlagen hat. „Ein Euro Eintritt mehr tut bei den Entscheidungsspielen niemandem weh, kann allerdings sehr viel bewegen.“, zeigte sich auch Astrid Kramny von Lotto Bayern sehr angetan von der Aktion, „von der Basis für die Basis“.