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BFV-Sozialstiftung ist für herausforderndes Jahr 2021 vorbereitet

Haushalt 2021 einstimmig verabschiedet / 160.000 Euro stehen für soziale Projekte in Bayern und Mosambik zur Verfügung.

Pandemiebedingte Premiere: Erstmals ist der Stiftungsrat und der Stiftungsvorstand der BFV-Sozialstiftung zu seiner jährlichen Sitzung virtuell zusammengekommen.

Dabei hat die Stiftung den Haushalt 2021 einstimmig verabschiedet sowie das vorläufige Jahresergebnis für das Jahr 2020 vorgestellt. Für das laufende Jahr gab der Stiftungsrat insgesamt 160.000 Euro zur Unterstützung von in Not geratenen Mitgliedern der bayerischen Fußballfamilie sowie für das Sozialprojekt in Mosambik frei. 2020 hatte die BFV-Sozialstiftung Hilfsprojekte in Bayern mit knapp 66.000 Euro unterstützt und 23.000 Euro an Bildungs- und Entwicklungshilfe in Mosambik geleistet.

Auch wenn die aktuell weiterhin von großer Ungewissheit geprägte Situation noch keine sicheren Planungen zulässt, so stehen die ersten Projekte für 2021 bereits fest: Die BFV-Sozialstiftung finanziert erneut für 75 Kinder sozial oder wirtschaftlich benachteiligter Familien in Bayern die Teilnahme an einem BFV-Feriencamp oder einer Ferien-Fußballschule. Darüber hinaus möchte die Stiftung auch wieder den Fußball-Aktionstag mit der „Stiftung Ambulantes Kinderhospiz“ an der Sportschule in Oberhaching durchführen.

Nachdem coronabedingt in Mosambik ab Ende März 2020 alle Sportaktivitäten still standen und auch kein Schulunterricht stattgefunden hat, hofft man nun auf baldige Besserung der Situation. Unter anderem fanden im Januar 2021 bei dem von der Stiftung unterstützten Verein Associação Desportiva de Albazine (ADA) Vorstandswahlen statt. Albertina Nulsa, Schuldirektorin der Schule EPC Albazine (eine der drei Partnerschulen der BFV-Sozialstiftung), wurde einstimmig mit einem Team aus weiteren Lehrern und ADA-Trainern gewählt. So soll nicht nur die Zusammenarbeit zwischen den Schulen und dem Verein gestärkt werden, sondern auch die Kooperation mit dem Mosambikanischen Fußballverband. Zusätzliche Projektideen bzw. Handlungsoptionen, um das Mosambik-Engagement weiter zu stärken, befinden sich derzeit in der Konzeptionsphase.

Angesichts der weiter fortschreitenden Digitalisierung und Anpassung an neue steuerrechtliche Aspekte beschloss der Stiftungsrat darüber hinaus im Rahmen der Ratssitzung eine Neufassung der Stiftungssatzung, sodass u. a. Beschlussfassungen auch nach der Pandemie virtuell möglich sind.

„Unsere Stiftung ist ein unverzichtbarer Bestandteil der bayerischen Fußballfamilie und schenkt Jahr für Jahr vielen Menschen neue Hoffnung – gerade und besonders auch jetzt in dieser schwierigen Zeit braucht es diese Lichtblicke umso mehr. Dank der Unterstützung der Fußballfamilie und großzügigen Spenden konnten wir auch im vergangenen Jahr wertvolle Hilfe leisten. Und wir werden auch in Zukunft zur Stelle sein, wenn wir gebraucht werden – egal wann, egal wo“, erklärte Jürgen Faltenbacher, BFV-Schatzmeister und Mitglied des Stiftungsvorstandes.

 

Der BFV-Sozial-Euro

Bei der Finanzierung seiner Projekte setzt der Bayerische Fußball-Verband auf das Solidarprinzip. Neben Spenden speist sich die Sozialstiftung zu großen Teilen aus dem Sozial-Euro: Bei allen Relegations- und Entscheidungsspielen in Bayern zahlen die Zuschauer einen Euro Aufpreis auf den Eintritt. Für den Einzelnen ist das ein überschaubarer Beitrag, aber in der Summe kommt hier ein Betrag zusammen, mit dem sich Großes bewegen lässt. Pro Jahr fließen so rund 240.000 Euro in die Kasse der Sozialstiftung, die immer wieder auch fruchtbare Kooperationen schließt und eigene kreative Spendenprojekte ins Leben ruft. Durch das gemeinsam mit dem Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverband (BLLV) entwickelte "BallHelden"-Projekt bringt der BFV den Fußball nicht nur an die Grundschulen im Freistaat, sondern generiert bei Gruppenwettbewerben über ein Paten-System auch Gelder für die Sozialstiftung. Dabei kamen bislang insgesamt rund 140.000 Euro zusammen. Allein im Schuljahr 2018/19 beteiligten sich 70 Schulen mit 9000 Schülerinnen und Schülern an dem Projekt und sammelten Spenden in Höhe von 40.000 Euro für die Sozialstiftung.

Ein voller Erfolg ist auch der Benefiz-Adventskalender, der für 5 Euro erhältlich ist und dessen Erlös komplett der Stiftung zugutekommt. Bislang kamen bei vier Auflagen ca. 125.000 Euro zusammen. Nachdem in den vergangenen Jahren alle Exemplare nach kurzer Zeit ausverkauft waren, wird die Auflage nun nochmals erhöht und in 2021 8000 Kalender umfassen. Regelmäßig nutzen auch Stars wie Rekordnationalspieler Lothar Matthäus oder Ex-Nationalkeeper Tim Wiese ihren Bekanntheitsgrad, um die BFV-Stiftung zu unterstützen. Und auch treue BFV-Partner wie Kaufland und Lotto Bayern zeigen sich großzügig - und spenden aktuell beim Kaufland Soccer Cup bzw. im bayerischen Toto-Pokal-Wettbewerb zehn Euro pro erzieltem Tor. Kaufland spendete bislang insgesamt 20.000 Euro, Lotto Bayern knapp 14.000 Euro.

 

Gelebte Solidarität

In über 400 Fällen sprang die Stiftung seit der Stiftungsgründung Menschen und Vereinen zur Seite und schüttete dabei über 1.200.000 Euro aus. An die Hinterbliebenen eines jungen Familienvaters, den ein Unfall brutal aus dem Leben gerissen hat, an Trainer oder Jugendspieler, die die Diagnose einer schweren Krankheit erhalten haben und deren Behandlung alle Familienersparnisse auffrisst, oder nach schweren Naturkatastrophen wie dem Jahrhunderthochwasser in Bayern 2016 oder dem Wirbelsturm in Mosambik im März 2019.

Geleitet wird die BFV-Sozialstiftung von einem dreiköpfigen Vorstand unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Manfred Heim unter der Aufsicht eines 15-köpfigen Stiftungsrates, der zu gleichen Teilen aus Vertretern des BFV und der Vereine sowie Persönlichkeiten aus dem öffentlichen Leben besteht. Bei der Mittelverwendung ist absolute Transparenz das oberste Gebot: Jeder hat die Möglichkeit, eigene Vorschläge bei der BFV-Sozialstiftung per E-Mail an info@bfv-sozialstiftung.de einzureichen.