Die unterfränkische Schiedsrichtergruppe Haßberge feierte am Wochenende ihr 90-jähriges Jubiläum und mit ihr viele hochrangige Persönlichkeiten aus Sport und Politik. BFV-Präsident und DFB-Vizepräsident Dr. Rainer Koch übermittelte die Glückwünsche des Bayerischen Fußball-Verbandes höchstpersönlich und lobte in seiner Ansprache die Arbeit der 217 Mitglieder zählenden Schiedsrichtergruppe. „Seit neun Jahrzehnten zeichnen Eigenschaften wie Bodenständigkeit, Kameradschaft und Leistungsstreben die Schiedsrichtergruppe Haßberge aus. Der Vorstandschaft unter der umsichtigen Leitung von Obmann Josef Raab und allen anderen Kameraden gebührt hohe Anerkennung für Ihren vorzüglichen Einsatz. Dass der Ball in Oberfranken rollen kann, ist auch das Verdienst der Schiedsrichtergruppe Haßberge, der ich weiterhin alles Gute wünsche.“ Josef Raab, seit 1989 an der Spitze der Haßberger Unparteiischen, zeigte sich vollends zufrieden mit der aktuellen personellen Situation. Insbesondere der Umstand, dass alle Partien mit amtlichen Schiedsrichtern im Jugendbereich und im Herrenbereich bis zu den Reserven in der B-Klasse besetzt werden können, machte ihm Zuversicht. „Das ist in Zeiten des demografischen Wandels keine Selbstverständlichkeit“, betonte Dr. Rainer Koch. Dass man sich in Haßberge auch seiner sozialen Verantwortung bewusst ist, zeigte eine Spendensammlung zugunsten der Sozialstiftung des Bayerischen Fußball-Verbandes unter dem Motto „Helfen kickt“. Stolze 250 Euro kamen zusammen und Dorothee Bär, CSU-Bundestagsabgeordnete und Mitglied im Stiftungsrat der BFV-Sozialstiftung, legte denselben Betrag nochmals obendrauf. Ein gelungenes Finale eines kurzweiligen Festabends.