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Die BFV-Sozialstiftung stellt Weichen für neue Projekte

Haushalt 2020 einstimmig verabschiedet / 260.000 Euro für soziale Projekte in Bayern und Mosambik.

Die BFV-Sozialstiftung hat in ihrer jährlich stattfindenden Ratssitzung in der Sportschule Oberhaching den Jahresabschluss 2018 und den Haushalt 2020 jeweils einstimmig verabschiedet sowie den vorläufigen Jahresabschluss 2019 vorgestellt. Für das laufende Jahr gab der Stiftungsrat insgesamt rund 260.000 Euro zur Unterstützung von in Not geratenen Mitgliedern der bayerischen Fußballfamilie sowie für das Sozialprojekt in Mosambik frei. Das sind 10.000 Euro mehr als im Vorjahr. 2019 hatte die Stiftung knapp 90.000 Euro für Projekte in Bayern gespendet und 35.000 Euro in Bildungs- und Entwicklungshilfe in Mosambik investiert.

Die ersten Projekte für 2020 stehen auch bereits fest: Die BFV-Sozialstiftung finanziert erneut für Kinder sozial oder wirtschaftlich benachteiligter Familien in Bayern die Teilnahme an einem BFV-Feriencamp oder einer Ferien-Fußballschule – und erhöht gleichzeitig die Zahl der geförderten Plätze von 50 auf 75. Insgesamt stellt die Stiftung dafür 30.000 Euro zur Verfügung. In Mosambik ist der Bau eines Zentrums für Frauen- und Mädchenfußball inklusive Schulungs- bzw. Mehrzweckräumen geplant, das im Armenviertel Albazine der Hauptstadt Maputo entstehen soll. Sowohl der Mosambikanische Fußballverband als auch die Verantwortlichen des BFV-Partnervereins „Associação Desportiva de Albazine" haben bereits ihre Unterstützung signalisiert. Im nächsten Schritt sollen jetzt weitere Partner gefunden werden, die das Projekt unterstützen.

„Unsere Stiftung ist ein unverzichtbarer Bestandteil der bayerischen Fußballfamilie und schenkt Jahr für Jahr vielen Menschen neue Hoffnung – beispielsweise nach dem Jahrhunderthochwasser 2016, wo wir 50.000 Euro Soforthilfe zur Verfügung gestellt haben oder auf dem Gipfel der Flüchtlingswelle, wo wir die Integrationsarbeit unserer Vereine mit 1000 Paar Fußballschuhen und 1000 Regenjacken unterstützt haben. Dank der Unterstützung der Fußballfamilie konnten wir im vergangenen Jahr wertvolle Hilfe leisten, nachdem der tropische Wirbelsturm Idai und der Zyklon Kenneth große Teile Mosambiks in eine humanitäre Katastrophe gestürzt haben und die Deutsch-Mosambikanische Gesellschaft beim Wiederaufbau des zerstörten Gesundheitszentrums mit 10.000 Euro unterstützen. Und wir werden auch in Zukunft zur Stelle sein, wenn wir gebraucht werden – egal wann, egal wo“, erklärte Jürgen Faltenbacher, BFV-Schatzmeister und Mitglied des Stiftungsvorstandes.

 

Gelebte Solidarität

In knapp 400 Fällen sprang die Stiftung seit der Stiftungsgründung Menschen und Vereinen zur Seite und schüttete dabei über 1.120.000 Euro aus. An die Hinterbliebenen eines jungen Familienvaters, den ein Unfall brutal aus dem Leben gerissen hat, an Trainer oder Jugendspieler, die die Diagnose einer schweren Krankheit erhalten haben und deren Behandlung alle Familienersparnisse auffrisst, oder nach schweren Naturkatastrophen wie dem Jahrhunderthochwasser in Bayern 2016 oder dem Wirbelsturm in Mosambik im März 2019.

Geleitet wird die BFV-Sozialstiftung von einem dreiköpfigen Vorstand unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Manfred Heim unter der Aufsicht eines 15-köpfigen Stiftungsrates, der zu gleichen Teilen aus Vertretern des BFV und der Vereine sowie Persönlichkeiten aus dem öffentlichen Leben besteht. Bei der Mittelverwendung ist absolute Transparenz das oberste Gebot: Jeder hat die Möglichkeit, eigene Vorschläge bei der BFV-Sozialstiftung per E-Mail an info(at)bfv-sozialstiftung.de einzureichen.


Der BFV-Sozial-Euro

Bei der Finanzierung seiner Projekte setzt der Bayerische Fußball-Verband auf das Solidarprinzip. Neben Spenden speist sich die Sozialstiftung zu großen Teilen aus dem Sozial-Euro: Bei allen Relegations- und Entscheidungsspielen in Bayern zahlen die Zuschauer einen Euro Aufpreis auf den Eintritt. Für den Einzelnen ist das ein überschaubarer Beitrag, aber in der Summe kommt hier ein Betrag zusammen, mit dem sich Großes bewegen lässt. Pro Jahr fließen so rund 240.000 Euro in die Kasse der Sozialstiftung, die immer wieder auch fruchtbare Kooperationen schließt und eigene kreative Spendenprojekte ins Leben ruft. Mit dem gemeinsam mit dem Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverband (BLLV) entwickelten "BallHelden"-Projekt bringt der BFV den Fußball nicht nur an die Grundschulen im Freistaat, sondern generiert bei Gruppenwettbewerben über ein Paten-System auch Gelder für die Sozialstiftung. Dabei kamen bislang insgesamt rund 140.000 Euro zusammen. Allein im Schuljahr 2018/19 beteiligten sich 70 Schulen mit 9000 Schülerinnen und Schülern an dem Projekt und sammelten Spenden in Höhe von 40.000 Euro für die Sozialstiftung.

Ein voller Erfolg ist auch der Benefiz-Adventskalender, der für 5 Euro erhältlich ist und dessen Erlös komplett der Stiftung zugutekommt. Bislang kamen bei drei Auflagen rund 87.000 Euro zusammen. Im vergangenen Jahr wurde die Auflage von 5000 auf 7500 Stück erhöht – und alle Exemplare waren nach kurzer Zeit ausverkauft. Regelmäßig nutzen auch Stars wie Rekordnationalspieler Lothar Matthäus oder Ex-Nationalkeeper Tim Wiese ihren Bekanntheitsgrad, um die BFV-Stiftung zu unterstützen. Und auch treue BFV-Partner wie Kaufland und Lotto Bayern zeigen sich großzügig - und spenden aktuell beim Kaufland Soccer Cup bzw. im bayerischen Toto-Pokal-Wettbewerb zehn Euro pro erzieltem Tor. Kaufland spendete bislang insgesamt 20.000 Euro, Lotto Bayern knapp 9000 Euro.

Wer sich aus erster Hand über die Arbeit der BFV-Sozialstiftung informieren möchte, hat dazu auch 2020 wieder die Möglichkeit. Beispielsweise vom 26. Februar bis 1. März 2020 auf der Freizeitmesse in Nürnberg, am 23. Mai am Finaltag der Amateure sowie im Juli 2020 beim Eröffnungsspiel der Regionalliga Bayern.