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BFV-Sozialstiftung feiert 10-jähriges Bestehen

Die Stiftung des Bayerischen Fußball-Verbandes wurde heute vor zehn Jahren am 4. Mai 2012 offiziell von der Stiftungsaufsicht anerkannt und nahm ihre Stiftungsgeschäfte auf.

Der Bayerische Fußball-Verband (BFV) ist sich bewusst, dass es neben der Fußballwelt mit sportlichen Highlights, Toren, Geselligkeit im Vereinsheim in der bayerischen Fußballfamilie auch eine traurige Seite der Medaille gibt. Um bei Schicksalsschlägen besser helfen zu können, hat der BFV 2012 die BFV-Sozialstiftung gegründet. In über 450 Fällen sprang die Stiftung seit der Stiftungsgründung Menschen und Vereinen zur Seite und schüttete dabei über 1,3 Millionen Euro aus. An die Hinterbliebenen eines jungen Familienvaters, den ein Unfall brutal aus dem Leben gerissen hat, an Trainer*innen oder Jugendspieler*innen, die die Diagnose einer schweren Krankheit erhalten haben und deren Behandlung alle Familienersparnisse auffrisst, oder nach schweren Naturkatastrophen wie dem Jahrhunderthochwasser in Bayern 2016.

„Unsere Stiftung ist in den letzten Jahren zu einem unverzichtbaren Bestandteil der bayerischen Fußballfamilie geworden und schenkt Jahr für Jahr vielen Menschen neue Hoffnung. Dank der Unterstützung der Fußballfamilie und großzügiger Spenden konnten wir in den vergangenen zehn Jahren wertvolle Hilfe leisten. Darauf sind wir mächtig stolz. Wir haben auch in Zukunft noch viel vor und werden immer dann zur Stelle sein, wenn wir gebraucht werden – egal wann, egal wo“, erklärte Jürgen Faltenbacher, BFV-Schatzmeister und Mitglied des Stiftungsvorstandes.

Bei der Finanzierung der Projekte setzt der Bayerische Fußball-Verband auf das Solidarprinzip. Neben Spenden speist sich die Sozialstiftung zu großen Teilen aus dem so genannten „Sozial-Euro“: Bei allen Relegations- und Entscheidungsspielen in Bayern zahlen Zuschauer*innen einen Euro Aufpreis auf den Eintritt. Für den Einzelnen ist das ein überschaubarer Beitrag, aber in der Summe kommt hier ein Betrag zusammen, mit dem sich Großes bewegen lässt. Pro Jahr fließen so rund 240.000 Euro in die Kasse der Sozialstiftung, die immer wieder auch fruchtbare Kooperationen schließt und eigene kreative Spendenprojekte ins Leben ruft.

Die Projekte der BFV-Sozialstiftung

Durch das gemeinsam mit dem Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverband (BLLV) entwickelte "BallHelden"-Projekt bringt der BFV den Fußball nicht nur an die Grundschulen im Freistaat, sondern generiert bei Gruppenwettbewerben über ein Paten-System auch Gelder für die Sozialstiftung. Über 100 Fußballvereine und 231 Schulen mit mehr als 35.000 Schüler*innen nahmen bisher an dem Projekt teil und sammelten Spenden in Höhe von rund 465.000 Euro für die Sozialstiftung.

Ein voller Erfolg ist auch der Benefiz-Adventskalender, der für 5 Euro erhältlich ist und dessen Erlös komplett der Stiftung zugutekommt. Bislang kamen bei fünf Auflagen circa 162.500 Euro zusammen. Dabei wurden Preise im Gesamtwert von über 85.000 Euro verlost, die von 215 Partnern zur Verfügung gestellt wurden. Regelmäßig nutzen auch Stars wie Rekordnationalspieler Lothar Matthäus oder Ex-Nationalkeeper Tim Wiese ihren Bekanntheitsgrad, um sich für die BFV-Stiftung zu engagieren. Und auch treue BFV-Partner wie Kaufland und LOTTO Bayern zeigen sich großzügig - und unterstützen wie aktuell beim Kaufland Soccer Cup bzw. im bayerischen Toto-Pokal-Wettbewerb mit zehn Euro pro erzieltem Tor. Kaufland stellte bislang insgesamt 30.000 Euro zur Verfügung, Lotto Bayern 16.250 Euro.

Die Sozialstiftung des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) finanziert darüber hinaus jährlich für 75 sozial und wirtschaftlich benachteiligte Kinder die Teilnahme an einem BFV-Feriencamp oder einer Ferien-Fußballschule. Dazu stellt die Stiftung 35.000 Euro zur Verfügung. Kinder zwischen neun und 15 Jahren können somit in den Faschings-, Oster-, Pfingst-, Sommer- oder Herbstferien fünf Tage lang unter professionellen Bedingungen trainieren. Ein attraktives Rahmenprogramm, Übernachtung, Verpflegung und eine hochwertige adidas-Ausrüstung sind ebenfalls kostenlos (Gesamtwert: 370 Euro). Zudem übernimmt die BFV-Sozialstiftung auch die An-/Abreisekosten von bis zu 100 Euro. "Es ist für uns selbstverständlich, auch die sozial schwächeren Mitglieder unserer Fußballfamilie zu unterstützen", betont Prof. Dr. Manfred Heim, Vorsitzender des Stiftungsvorstandes. So konnte in den vergangenen Jahren bisher über 330 Kindern eine unbeschwerte Zeit ermöglicht werden.

Neben der Unterstützung der bayerischen Fußballfamilie engagieren sich die BFV-Sozialstiftung und der BFV seit 2005 auch in einem der ärmsten Länder der Welt, in Mosambik. Ziel des BFV-Sozialprojektes in Mosambik ist es, in erster Linie Hilfe zur Selbsthilfe zu geben und sich selbst tragende, nachhaltige Strukturen zu schaffen. Der BFV investiert dabei in die Zukunft der vielen Kinder und Jugendlichen, die in Mosambik in sehr armen Verhältnissen unter sehr schlechten Hygiene-, Ernährungs- und Wohnbedingungen leben, kaum Bildungschancen haben und barfuß Fußball spielen müssen.

Geleitet wird die BFV-Sozialstiftung von einem dreiköpfigen Vorstand unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Manfred Heim unter der Aufsicht eines 15-köpfigen Stiftungsrates, der zu gleichen Teilen aus Vertretern des BFV und der Vereine sowie Persönlichkeiten aus dem öffentlichen Leben besteht.

Bei der Mittelverwendung ist absolute Transparenz das oberste Gebot: Jede*r hat die Möglichkeit, eigene Projektvorschläge einzureichen, Anträge zu stellen und zu Spenden aufzurufen. Sie können die BFV-Sozialstiftung per E-Mail unter info@bfv-sozialstiftung.de oder telefonisch (089/542770-807) erreichen.

Einen näheren Einblick in die Arbeit der Stiftung sowie die einzelnen Projekte gibt die BFV-Sozialstiftung in den nächsten zehn Tagen auf ihrem Facebook- und Instagram-Kanal (@bfvsozialstiftung).