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5000 Euro-Spende von BFV-Sozialstiftung für René Kretzschmar

Die BFV-Sozialstiftung überreichte an die Familie Kretzschmar 5000 Euro.

Eine Spende in Höhe von 5000 Euro von der Sozialstiftung des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) erhielt jetzt der an ALS erkrankte René Kretzschmar aus Hohenthan. Die Idee, über diesen Weg eine Zuwendung zu beantragen, hatte der Organisationsleiter der DJK Falkenberg, Michael Gleißner. Nun fand im DJK-Sportheim die Übergabe des Schecks statt. Mit dabei waren auch die „Alten Herren“ des Vereins.

Michael Gleißner betonte, dass René Kretzschmar trotz seiner schweren Krankheit unbedingt persönlich habe dabei sein wollen. Kretzschmar kam vor rund elf Jahren zur DJK und spielte in der Reservemannschaft und bei den „Alten Herren“ Fußball. „Du warst und bist ein Typ, der die anderen nicht im Stich lassen will, ein Teamplayer eben“, so Gleißner zu Kretzschmar. Bei der DJK habe man daher nichts unversucht gelassen, um zu helfen. Zwar könne Geld die Gesundheit in keinster Weise ersetzen, aber den Alltag mit der Krankheit erträglicher machen. Gleißner dankte der BFV-Sozialstiftung mit Vorsitzendem Jürgen Faltenbacher und Geschäftsführerin Daniela Rasel für die Bewilligung des Betrags.

Jürgen Faltenbacher, der auch BFV-Schatzmeister ist, erinnerte an die Gründung der Sozialstiftung mit einigen Mitstreitern. Sie finanziere sich durch den „Sozial-Euro“, der bei Entscheidungs- und Relegationsspielen verlangt werde. Ein Euro jeder verkauften Eintrittskarte geht an die Stiftung. So kämen pro Jahr rund 250 000 Euro zusammen. Seit Gründung habe die Stiftung schon mehr als zwei Millionen Euro an unverschuldet in Not geratene Spieler, Schiedsrichter und Vereine ausgeschüttet.

Im Falle von René Kretzschmar sei klar gewesen, dass der Höchstbetrag in Höhe von 5000 Euro ausbezahlt werde. Siegfried Tabbert, Vorsitzender des Fußballkreises Hof-Tirschenreuth-Wunsiedel, verwies darauf, dass allein in seinem Zuständigkeitsbereich in den vergangenen fünf Jahren 60 000 Euro geflossen seien. DJK-Vorsitzender Wolfgang Knoll betonte: „Bei uns wird die Kameradschaft gelebt, so etwas gibt es halt nur in Vereinen.“ Umso mehr freue er sich, dass Michael Gleißner die „zündende Idee“ gehabt habe.

René Kretzschmars Ehefrau Melanie bedankte sich mit emotionalen Worten für die Unterstützung. Im Gespräch mit Oberpfalz-Medien sagte sie, dass der behindertengerechte Umbau des heimischen Badezimmers fast abgeschlossen sei. Aber es gebe noch viel Arbeit, etwa in der Küche und im Wohnzimmer. Zu ihrer „Patchwork-Familie“ gehören vier Kinder im Alter von 4, 8, 10 und 16 Jahren.

Das Bild zeigt die Scheckübergabe an René Kretzschmar (Mitte, mit Ehefrau Melanie) mit BFV-Schatzmeister Jürgen Faltenbacher (rechts) und Kreisvorsitzendem Siegfried Tabbert (links) sowie den "Alten Herren" und der Vorstandsriege der DJK Falkenberg.

(Bild/Text: Konrad Rosner)